Seit 2007 unterstützen die WIENER WORTSTAETTEN die exil Literaturpreise, eine Initiative des Vereins exil, mit einem Preis in der Kategorie Drama.

In diesem Jahr wurden beim international ausgeschriebenen Wettbewerb 67 Stück von Autorinnen und Autoren aus Argentinien, Australien, Deutschland, Griechenland, Iran, Israel, Luxemburg, Österreich, Russland, Schweiz, Serbien, Tanzania und der Ukraine eingereicht.
Die Jury bildeten Esther Holland-Merten (freie Dramaturgin), Martin Thomas Pesl (Journalist, Falter) und Bernhard Studlar (Autor).

Der exil-DramatikerInnenpreis 2016 geht an Mehdi Moradpour für sein Stück „türme des schweigens“.

Juryspruch (für die Jury verfasst von Martin Thomas Pesl):
Mehdi Moradpour hat mit „türme des schweigens“ ein feines, fragiles Dramenjuwel geschaffen, welches zeigt, dass Unfreiheit und Flucht Erfahrungen sind, die als tiefe emotionale Einschreibung selbst auf wiedergewonnenem sicheren Terrain nicht die erhoffte Befriedung bringen, sondern sogar die intimsten Räume brüchig werden lassen.

Die Preisverleihung fand am Samstag, 12. November 2016, um 17 Uhr im Rahmen der BUCH WIEN statt.